Antrag
Antrag zur Sitzung des Gemeinderats am 2. April
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Verwaltung wird beauftragt, im Laufe des Jahres 2020 sicherzustellen, dass die Radwegeverbindung von Franklin in die Innenstadt deutlich verbessert wird:
1. Die vorhandene Wegebeziehung entlang der Stadtbahnlinie zwischen „Platz der Freundschaft“ und „Ladenburger Straße“ wird mindestens durch eine neue Fahrbahndecke, gegebenenfalls eine Verbreiterung, in einen guten Zustand versetzt.
2. Die Querungen der „Ladenburger Straße“, der „Rebenstraße“ und der Straße „Auf dem Sand“ werden mindestens mit farblichen Markierungen, gegebenenfalls mit Anheben der Radwegtrasse über das Niveau der Straße, sicherer und komfortabler für Radfahrer gestaltet.
3. Die Ampelschaltung zur Querung der „Mannheimer Straße“ wird für Radfahrerinnen und Radfahrer deutlich verbessert.
4. Die Radwegeverbindung entlang der „Mannheimer Straße“ südlich der B 38 bis zur „Neustadter Straße“ wird baulich und mit Hilfe von Markierungen deutlich verbessert, eine neue Fahrbahndecke wird zwischen Deidesheimer Straße und Bäckerweg (Parallelfahrbahn vor der Bäckerwegsiedlung) aufgebracht.
5. Der Ausbau der vorhandenen Unterführung der Bahnlinie zwischen „Neustadter Straße“ und „Käfertaler Straße“ wird begonnen, um mittels verlängerter Rampen ohne Absteigen diese durchfahren zu können.
Begründung:
Der neue Streckenabschnitt der Stadtbahn auf Franklin wird, entgegen früherer Planungen und Zusagen seitens rnv, nicht 2022, sondern nach aktueller Auskunft erst 2027 in Betrieb gehen. Die Aufsiedlung mit aktuell 1.500 Menschen und bis zum Jahresende 2020 über 2.500 Menschen ist in vollem Gange. Das ambitionierte Mobilitätskonzept von Franklin kann nur gelingen, wenn, wie geplant und über zahlreiche öffentliche Veranstaltungen und Publikationen allen Interessierten mitgeteilt, ein attraktives Radverkehrs-Angebot vorhanden ist, welches eine direkte, schnelle, sichere und attraktive Anbindung in die Innenstadt und an den Hauptbahnhof Mannheim sicherstellt. Ohne eine kurzfristige Umsetzung der bereits seit langem geplanten und im Konzept für Franklin fest verankerten Maßnahmen für den Radverkehr wird es nicht gelingen, die vielen neuen Bewohnerinnen und Bewohner für eine Mobilität zu gewinnen, die bewusst auf weniger als ein Fahrzeug pro Haushalt setzt. Damit würde ein wesentliches Entwicklungsziel von Franklin bereits in diesem Stadium scheitern.
Dokument
Ergebnis
In Ausschuss verwiesen
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