Antrag
Antrag zur Sitzung des Gemeinderats am 28. Juli
Der Gemeinderat möge beschließen:
Um die Situation von Familien zu verbessern, sollen folgende Anregungen umgesetzt werden:
1. Im Kindergartenbereich:
– Regelmäßige kostenlose Tests für alle Erzieherinnen und Erzieher möglich machen;
– Bedarfsabfrage bei allen Eltern, ob sie tatsächlich (noch) den (Notfall-)Vollzeitplatz brauchen oder ihn für andere Kinder frei machen würden, bis die Zeiten wieder ausgeweitet werden können;
– Unterstützung der Kitas, mehr Aktivitäten im Freien zu unternehmen (Außenbereiche attraktiveren, Ausflüge in die Stadtparks fördern, Waldtage durchführen);
– Ferienprogramm auch für Kindergartenkinder (insbesondere Vorschulkinder) anbieten, um Eltern während der Sommerschließphase zu entlasten.
2. Kommunikation zu den Familien verbessern:
-Familien-Newsletter mit den zentralen Informationen für Eltern versenden (ergänzend: Beratungsangebote, Tipps zur Freizeitgestaltung, Hinweise von Kinderärztinnen und Kinderärzten etc.);
-Plattform initiieren, auf der Familien sich für „Betreuungspartnerschaften“ suchen und finden können sowie Babysitterinnen und Babysitter gefunden werden können, um die Schließzeiten/ verkürzte Öffnungszeiten der Kitas aufzufangen.
Begründung:
Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen notwendigen Einschränkungen stellen ganz besonders Familien vor enorme Probleme.
Während sich für viele Menschen das Leben fast schon wieder normalisiert hat, sind Familien noch immer Einschränkungen unterworfen, weil es an Erzieherinnen und Erziehern fehlt und die Betreuungszeiten deshalb reduziert sind, bis Zusatzpersonal gefunden werden kann.