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Zusammenhalten

Antrag: Erhalt des Mannheimer Museumsschiffs

Antrag

Antrag zur Sitzung des Gemeinderats am 26. November 

Der Gemeinderat möge beschließen: 

Die Verwaltung wird gebeten, in Abstimmung mit dem Technoseum und dem Land Baden-Württemberg dem Gemeinderat eine valide Kostenschätzung und Zeitplanung der notwendigen Maßnahmen zur langfristigen Bestandssicherung des Museumsschiffs darzustellen. Darüber hinaus ist es für den Gemeinderat von Interesse, welche künftigen Nutzungskonzepte und Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität des Schiffes und damit zur Stärkung der Besucherzahlen angestrebt sind. 

Das Schiff ist seit mittlerweile einem Jahr stillgelegt. Damit die entsprechenden Arbeiten im Frühjahr in Angriff genommen und die Wiederaufnahme des Betriebes ab Sommer 2020 gewährleistet ist, wäre eine zeitnahe Klärung der angesprochenen Fragen wünschenswert. 
 

Begründung: 

Der Raddampfer In Mannheim ist derzeit das letzte Schiff in technischem Originalzustand, das die Rheinschifffahrt und damit auch die Geschichte der aufblühenden Hafenstadt Mannheim dokumentiert. Bis heute ist der Mannheimer Hafen der zweitgrößte Binnenhafen Deutschlands, er ist ein hochmoderner Umschlagplatz und nach wie vor wichtiger Wirtschaftsfaktor unserer Stadt.  

Im historischen Seitenraddampfer von 1929 kann man Kessel- und Maschinenraum, die Dampfmaschine und die Schaufelräder in Aktion erleben. Ein Blick in die Schiffsküche zeigt die beengten Platzverhältnisse, die damals selbst auf einem luxuriösen Ausflugsdampfer herrschten. Auf engstem Raum wurde für bis zu 2.500 Passagiere gekocht. Die zweizylindrige Verbund-Dampfmaschine ist ebenfalls im Original erhalten und ist ein Highlight des Museumsschiffs. 

Dieses Schiff stiftet nicht nur für nachwachsende Generationen ein historisches Bewusstsein für einen wichtigen Teil des wirtschaftlichen und sozialen Wachstums unserer Stadt, sondern damit auch Identifikation. 

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Ergebnis

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