Antrag
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Verwaltung erarbeitet ein Konzept, bei dem durch gezielte Nachfrage in der Nachbarschaft und Recherche durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abfallwirtschaft Verursacher von Müll angesprochen und auf die Möglichkeiten der Entsorgung hingewiesen werden. Weiter sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Aufgabe erfüllen, regelmäßige Müllsünder zu identifizieren. Die Möglichkeiten der ordnungsrechtlichen Verfolgung sind auszuschöpfen.
Die Verwaltung berichtet dem Gemeinderat, mit welchem personellen Mehraufwand diese Aufgabe erledigt werden kann.
Begründung:
In der SPD-Anfrage 272/2016 wurde neben der schnellen Einsatzgruppe, die erfolgreich seit über einem Jahr wilde Ablagerungen entsorgt, die Einführung von „Mülldedektiven“ gefordert. Die Verwaltung hat dies als nicht effektiv abgelehnt. Aber anstatt uns darauf zu konzentrieren, Müllablagerungen zu verhindern, werden diese nun lediglich weggeräumt.
Das war nicht das Ansinnen. Beide Teile waren zusammengedacht, da die Ansprache von Müllsündern und das Aufzeigen von anderen Entsorgungsmöglichkeiten sicherlich einen Effekt zeigen.
Weiterhin ist es wichtig, die Nachbarschaften, die unter den dauerhaften Müllplätzen im Stadtgebiet leiden, zu sensibilisieren und mit ihnen geeignete Maßnahmen zu planen und durchzuführen. Das kann von der nachbarschaftlichen Ansprache bis hin zu gemeinsamen kleinräumigen Putzaktionen alles Mögliche sein. Ziel muss es sein, die Aufmerksamkeit für den öffentlichen Raum zu stärken. Dazu wird Personal benötigt, das die Möglichkeit hat, den Müllablagerungen nachzugehen, Kontakte zu pflegen und Netzwerke aufzubauen. Die Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern in nahezu allen Stadtteilen zeigen, dass eine Strategie notwendig wäre.
Dokument
Ergebnis
Anliegen wird in der Verwaltung geprüft/aufgenommen.
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