Zum Thema: Initiative für eine saubere Stadt
Antrag
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Verwaltung erhöht die Initiative für mehr Sauberkeit in Mannheim:
– Es wird eine mobile Einsatzgruppe in der Stadtreinigung gebildet;
– es wird ein Team für Präventions- und Aufklärungsarbeit mit mindestens sechs Stellen gebildet
– die Reinigungsfrequenz auf städtischen Spielplätzen wird erhöht.
Für diese Aufgaben werden mindestens 10 Vollzeitkräfte eingestellt. Dabei wird die Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen und anderen auf dem Arbeitsmarkt Benachteiligten besonders berücksichtigt.
Begründung:
Sauberkeit in einer Stadt ist auch ein Zeichen für gemeinsam wahrgenommene Verantwortung und gelebten Zusammenhalt. Es geht darum, den öffentlichen Raum zu schützen und für alle lebenswert zu halten. Dafür muss die Stadtreinigung gut ausgestattet sein. Dafür müssen aber alle gemeinsam Verantwortung für die Vermeidung von Müll übernehmen.
Täglich gehen bei der Stadtreinigung eine Vielzahl von Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern zu Verschmutzungen im öffentlichen Raum ein, die schnell, kompetent und zuverlässig zu beseitigen sind. Mit dem Aufbau einer stadtweit tätigen, mobilen Einsatzgruppe kann die Stadtreinigung ihre Reaktionszeit auf besonders dringliche Meldungen verkürzen und gezielte Sonderaktionen durchführen.
Ein Präventions- und Aufklärungsteam soll bei der Abfallwirtschaft installiert werden, um Verursacher von Verunreinigungen in die Verantwortung zu nehmen, Umweltpraktikumsstellen mit dem Schwerpunkt Sauberkeit und Müllvermeidung zu betreuen und Bildungsangebote und Aufklärungsarbeit in den Stadtteilen zu leisten, um ein Bewusstsein für saubere Umwelt und den richtigen Umgang mit Müll zu fördern.
Die saisonale Reinigung der Kinderspielplätze in Mannheim soll auch angesichts der klimatischen Veränderungen und der damit einhergehenden ganzjährigen Nutzung der Spielplätze durch Kinder und Jugendliche an ausgewählten Standorten ausgeweitet werden. Zukünftig soll hier eine gleichbleibend oft gereinigt werden. Dabei werden insbesondere die im Spielplatzkonzept definierten Quartiersspielplätze sowie Spielplätze an schulischen Einrichtungen und Kindertagesstätten berücksichtigt.
Ergebnis
Zugestimmt: Punkte 1 und 3 wurden beschlossen. Punkt 2 geht über den Antrag auf: KOD in Stadtteilen ausweiten